Mit neuen Wunderwaffen wollte die deutsche Wehrmacht den Zweiten Weltkrieg noch gewinnen
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, der aber im Prinzip schon für die deutsche Wehrmacht verloren war, sollte die Wende durch den Einsatz von neuen Waffen doch noch erreicht werden. Aber diese Wunderwaffen kamen nie zum Einsatz. Nach dem Krieg fanden amerikanische Truppen auf dem Versuchsgelände bei Hillersleben nördlich von Magdeburg in der Colbitzer Heide einige dieser Wunderwaffen.
So sollte beispielsweise auch eine "Lärmkanone" den Vormarsch der Alliierten stoppen und eine "Windkanone" sollte die tief fliegenden Bomber vernichten. Bei dieser Kanone sollte durch eine Mischung von Wasserstoff und Sauerstoff der Bomber "abgeschossen" werden. Bei Versuchen hatte man auf diese Weise ein zwei Zentimeter dickes Holzbrett in 200 Meter Entfernung zerbrochen. Aber diese Kanone wäre nie erfolgreich gewesen, denn die Alliierten flogen selten so tief und zudem hätte man die Bomber, die mit einer Geschwindigkeit von etwa 450 Km/h flogen, nie getroffen.
Auch die sogenannte "Lärmkanone", die durch Schallwellen den Gegner in einer Entfernung von 60 bis 100 Metern töten sollten, war damals nur eine "Spinnerei", so dass sie auch nicht weiter entwickelt wurde und nie zum Einsatz kam. Aber mittlerweile hat man diese Idee tatsächlich verwirklicht, so sind manche Schiffe mit dieser Technik ausgestattet um Piratenüberfälle, beispielsweise im Golf von Aden, zu verhindern.