Mit Shapova und Federer geht das Favoritensterben in Wimbledon 2013 weiter

Von Christel Weiher
27. Juni 2013

Nachdem Rafael Nadal in der ersten Runde von Wimbledon 2013 bereits ausgeschieden war, ging das Favoritensterben in der zweiten Runde des Rasenturniers munter weiter. Nachdem es erst Maria Sharapova erwischte, die mit 3:6, 4:6 von der Qualifikantin Michelle Larcher de Brito vom Platz gefegt wurde, muss nun auch noch Roger Federer die Heimreise antreten.

Nur auf Platz 116 der Weltrangliste liegt der Ukrainer und damit 113 Plätze hinter der Schweizer Tennislegende, dennoch sorgte Sergej Stachowsky in Wimbledon für die nächste Sensation. Mit einem Sieg in vier Sätzen mit 7:6 (7:5), 6:7 (5:7), 5:7, 6:7 (5:7) machte Stachowsky die Sache klar, zieht in Runde 3 des wichtigsten Rasenturniers der Welt ein - während für Roger Federer nun auch die Reise zu Ende ist.

Dies ist natürlich umso bitterer, war der Schweizer inzwischen 36 Mal in Serie unter den jeweils acht besten bei den Grand Slam-Turnieren gestanden, die phänomenale Rekordserie endete 2013 mit einem Gegner, der Federer auch mental überlegen zu sein schien.

Und noch ein Sieg war durchaus bemerkenswert in der zweiten Runde des Rasenturniers: Dustin Brown, der deutsche Qualifikant, schlug in einem packenden Spiel Lleyton Hewitt. 2002 hatte der Australier Wimbledon noch gewinnen können, nun macht sich langsam der Generationenwechsel bemerkbar. Hewitt hatte keine Chance gegen Brown, der den Sieg mit 6:4, 6:4, 6:7 (3:7), 6:2 - und dabei nur im 3. Satz wirklich in der Gefahr stand, diesen zu verlieren.