Mixed Martial Arts - vielseitiger Kampfsport findet immer mehr Fans
An Mixed Martial Arts scheiden sich die Geister. Die einen verurteilen den Sport als unnötig brutal und finden es richtig, dass die blutigen Keilereien im Fernsehen nicht gezeigt werden dürfen. Aber es gibt auch immer mehr Fans, die bei den Käfigkämpfen dabei sein wollen - als Zuschauer in der Halle oder beim Training im Club.
MMA, wie Kenner den Mix aus Boxen und Karate, Ringen und Jiu-Jitsu nennen, begeistert nicht nur klassische Schlägertypen. Diese ziehen beim Vielseitigkeitskampf sogar den kürzeren. Neben Muskeln ist im "Cage" nämlich Grips gefragt.
Wer in den Mixed Martial Arts Erfolg haben möchte, muss vor allem Fitness und technische Fertigkeiten mitbringen. Zum Training kommen deshalb auch Akademiker - und Frauen, die mit Wendigkeit, Hebel- und Wurftechniken körperlich stärkere Gegner auf die Matte werfen können.
MMA als Ganzkörper-Fitnesstraining
Richtig blutig wird es nur bei Wettkämpfen. Im Training werden Schläge und Würgetechniken nur angedeutet. Ansonsten kommen alle Körperteile zum Einsatz, von Fäusten und Ellbogen bis zu Knien und Füßen.
Sportwissenschaftler hallten Mixed Martial Arts deshalb für ein exzellentes Programm für Ganzkörperfitness. Voraussetzung ist allerdings, dass Interessierte sich einen guten Trainer suchen.
Kurse für Einsteiger gibt es mittlerweile in vielen Städten. Manche Sportvereine bieten auch Trainings für Kinder und Jugendliche, die ihre Koordination und Balance verbessern wollen. Dass man nicht auf einen am Boden liegenden Gegner eindrischt, lernen sie als erstes.