Mode und Fair Trade - ein starkes Team

Von Katharina Cichosch
12. September 2013

Immer wieder erreichen uns Horrormeldungen über Sweatshops in asiatischen Billiglohnländern, über (unerlaubte) Kinderarbeit und verheerende Arbeitsbedingungen für jene Menschen, die für unsere Kleidung schuften. Dabei bringt es nichts, auf teure Designerware zu setzen: Nicht alle, aber eben doch nicht wenige große Modehäuser lassen ebenfalls möglichst billig produzieren.

Gewissheit hingegen bietet das international bekannte "Fair Trade" Gütesiegel, das beweist, dass es auch anders geht: Faire Arbeitsbedingungen und faire Löhne gehören zu den Mindeststandards bei so ausgezeichneten Produkten. Viele Hersteller setzen zudem auf eine langfristig sinnvolle Zusammenarbeit - und unterstützen beispielsweise auch die Gemeinden vor Ort, schaffen Infrastruktur und Schulbildung.

Lust auf Shopping mit gutem Gewissen, aber keine Ahnung, wo man suchen soll? Die Website von Fairtrade Deutschland präsentiert eine riesige Auswahl fair gehandelter Produkte und Online-Shops, in der Schweiz ist zum Beispiel das Unica Modelabel der dortigen Caritas empfehlenswert.

Netter Nebeneffekt: Oftmals bedeutet "fair" auch gleich "Bio" - mit Materialien, die aus umweltfreundlichem Anbau stammen.