Monatelange Beschwerden wie Schwellungen und Fieber nach Katzenbiss oder -kratzer

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. April 2006

Geschwollene Lymphknoten und grippeähnliche Beschwerden wie Fieber, Kopfschmerzen und Übelkeit können ihre Ursache manchmal in Kratzern und Bissen von Hauskatzen haben. Besonders junge, weibliche Kätzchen sind öfter von dem Bakterium "Bartonella henselae" befallen, das sie auf den Menschen übertragen können, schreibt die Apothekenzeitschrift "Gesundheit".

Die Infektion löst keine schwere Krankheit aus, der Körper braucht aber zwei bis vier Monate, manchmal auch länger, um die Erreger niederzukämpfen. In dieser Zeit können Lymphknoten schmerzhaft anschwellen, und gelegentlich kommen grippeähnliche Symptome hinzu. Grund zur Sorge besteht nur bei Menschen, die an einer Immunschwäche leiden. Ansonsten brauchen Gesunde in der Regel nicht einmal eine spezielle Therapie.

Kommt es doch einmal zu heftigeren Symptomen, kann die Katzenkratz-Krankheit auch mit einem Antibiotikum wirksam behandelt werden.