Moskau: Herrenlose Vierbeiner sorgen für Ärger

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. Januar 2008

Streunende Hunde, die von genervten oder überforderten Besitzern ausgesetzt wurden, entwickeln sich in Moskau zu einer gefährlichen Plage. So kommt es jeden Tag zu Zwischenfällen, bei denen Hunde Menschen angreifen und beißen. Manche sind auch schon an den Folgen der Verletzungen gestorben. Trotz Bürgerproteste zeigen die Behörden nur wenig Reaktion.

Die Tiere suchen in Mülltonnen nach Fressen und umzingeln sogar rudelartig Eingänge von Häusern, sodass Bewohner nicht in hinein oder aus ihren Häusern hinaus gelangen können. Eine starke Tierschutzlobby behindert effektivere Maßnahmen und gibt den Tierhaltern die Schuld, die die Hunde aussetzen.

Moskaus Offizielle lassen verlauten, dass sie der Situation nicht mehr gewachsen sind. Seit Bürgermeister Luschkow aus Tierschutzgründen ein Abschussverbot erlassen musste, hat sich die Lage sogar noch verschlimmert.