Münchener Tierarzt und Reptilienspezialist wird von Nichtrauchern kritisiert, weil er im Büro raucht
Dass Nichtrauchern die Qualmerei ihrer Mitmenschen gehörig gegen den Strich geht, bekommen Raucher imm wieder zu spüren. Auch ein Münchener Tierarzt und Leiter der Reptilienauffangstation in München musste sich nun der Kritik der Nichtraucher stellen, weil er an seinem Arbeitsplatz rund 30 Zigaretten pro Tag rauchte, und das obwohl den Raum Schlangen, Fische und Schildkröten mit ihm teilten.
In mehreren E-Mails eines militanten Mitglieds des Vereins "Pro Rauchfrei" wurde der Tierarzt als Heuchler und Tierquäler beschimpft. Obwohl er und seine Kollegen der Auffangstation die Kritik für ungerechtfertigt halten, da es weder Studien zu diesem Thema gibt, noch irgendeines der Büro-Tiere sich ihm zufolge durch den Qualm belästigt fühlte oder gesundheitliche Schäden davongetragen hat, musste der Tierarzt das Rauchen im Büro laut neuer, offizieller Dienstanweisung mittlerweile aufgeben. Zum Qualmen müssen die Angestellten nun in den Innenhof gehen.