Myomembolisation anstatt Gebärmutterentfernung

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
25. Januar 2011

Bei Myomen handelt es sich um gutartige Tumore. Diese treten in Form von Muskelwucherungen auf, unter anderem auch an der Gebärmutter. Statistiken zufolge muss jede vierte Frau über 30 mit dem Auftreten von Myomen rechnen. Ein typisches Symptom ist eine sehr starke und lang anhaltende Regelblutung. Werden diese Tumore diagnostiziert, kommt es meistens zur Entfernung der Gebärmutter - jährlich findet dieser Eingriff bei rund 150.000 Frauen statt.

Michaela Katzer, eine OP-Krankenschwester, ist der Meinung, dass aber nicht immer eine operative Entfernung der Gebärmutter nötig ist, so kann die sogenannte Myomembolisation helfen. Dies ist ein minimalinvasiver Eingriff, der die Tumore entfernt und die Gebärmutter erhalten kann. In Deutschland wird diese schonende Methode seit etwa 10 Jahren eingesetzt.