"Mythos" bestätigt: Schwangere leiden vermehrt unter Vergesslichkeit

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
29. Oktober 2010

Worüber bislang mehr oder weniger nur spekuliert wurde, konnte nun durch Studien nachgewiesen werden. Schwangere und frischgebackene Mütter können unter Vergesslichkeit leiden.

Dabei wird eine Zeitspanne von der 16. Schwangerschaftswoche an bis zu den ersten drei Monaten des Neugeborenen beschrieben. Die Studie wurde an 50 Probandinnen durchgeführt und stammte vom Bradford Institute for Health Research. Auf der diesjährigen Konferenz der Gesellschaft für Endokrinologie, also die Lehre von Hormonen, wurden die Ergebnisse vorgestellt. So kam heraus, dass der Hormonhaushalt, der während der Schwangerschaft verändert ist, einen Einfluss auf das Gehirn und somit das Erinnerungsvermögen hat. Wie stark und ausgeprägt sich diese Gedächtnislücken verhalten, ist von Frau zu Frau unterschiedlich.