Nach Brandkatastrophe in einem kanadischen Altenheim: Verbleib von 22 Personen weiterhin unklar

Von Ingrid Neufeld
27. Januar 2014

In Kanada kam es am Donnerstagmorgen in der letzten Woche zu einem verheerenden Brand in einem Seniorenheim in L'Isle Verte. Der Ort liegt rund im Nordosten von Quebec, ungefähr 230 Kilometer entfernt. Bei dem Feuer sind vermutlich bis zu 32 Menschen verbrannt.

Die genaue Zahl ist unklar, da Einsatzkräfte unter der dicken Eisdecke noch immer nach Vermissten suchen. Der Verbleib von 22 Bewohnern ist weiterhin unklar.

Der kanadische, regionale Parlamentsabgeordnete François Lapointe hofft darauf, dass sich viele der Bewohner noch im Weihnachtsurlaub bei ihren Familien befunden haben könnten. Doch die Furcht vor einer nicht fassbaren Katastrophe schwingt in den Worten mit.

20 Bewohner konnten aus dem Feuer gerettet werden. Für sie wurden vom Roten Kreuz rund 200.000 Kanadische Dollar gesammelt. Denn die Senioren benötigen dringend außer Kleidung, auch Rollstühle und Hörgeräte.