Nach dem Hochwasser kommt jetzt die Mückenplage

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. Juni 2013

Die Menschen in den vom Hochwasser überschwemmten Gebieten müssen nun mit einer neuen Plage rechnen, denn jetzt kann es dort zu einer Mückenplage kommen. So können in den nach der Flut noch feuchten Gebieten die Mücken-Weibchen ihre Eier gefahrlos ablegen, weil es dort keine Fische mehr gibt. Auch wenn es jetzt wärmer wird sind nach etwa ein bis zwei Wochen die neuen Mücken flugfähig. So werden dann Ende Juni und im Juli Hunderttausende Mücken auf blutige Beutejagd gehen.

Doch wie kann man sich am besten gegen die kleinen Quälgeister schützen? Wie Experten meinen, helfen die üblichen Hausmittel wie Lavendelduft oder Knoblauch dabei wenig. Auch irgendwelche Geräte, die mit Hochfrequenztönen die Mücken vertreiben sollen, sind unbrauchbar, weil die Mücken nicht hören können. Die sogenannten Mückenstecker mit den Plättchen enthalten aber eine Chemikalie (Permethrin), die teilweise zu Reizungen der Schleimhäute und Atemwege führen können.

Am besten helfen die Mückengitter oder auch die Moskitonetze, so dass man von den Mücken nicht gestochen werden kann. Zudem sollte man helle, weite Kleidung tragen. Auch sollte man sich, wenn man schwitzt, häufiger duschen, weil der Schweiß die Mücken anlockt. Übrigens, gegen das Jucken nach einem Stich gibt es einmal Mittel aus der Apotheke, aber auch Essig oder der Saft einer aufgeschnittenen Zwiebel lindern den Juckreiz.