Nach der OP: Kindern hilft Ablenkung im Aufwachraum durch ihre Eltern

Von Heidi Albrecht
17. Mai 2013

Ein operativer Eingriff bei Kindern ist für alle Beteiligten ein Ausnahmezustand. Damit Kinder mit dieser Situation nicht allein gelassen werden, können Eltern mit ihrer Anwesenheit einiges dazu beitragen, dass es den kleinen Patienten rasch besser geht.

Im Aufwachraum können Eltern für ihre Kinder da sein und sie mit einem aufmunternden Gespräch ablenken. Denn genau diese Ablenkung sorgt bei den kleinen Patienten für ein gutes Gefühl. Trost, Zuspruch und Mitgefühl sind nicht für Kinder wichtig, die sehr unruhig und aufgewühlt sind, sondern auch für jene, die eine in sich ruhende Erscheinung abgeben.

Eltern verhindern mit dem Ablenken, dass sich Ängste entwickeln. Vor dem Eingriff sollte das Thema Narkose spielerisch besprochen und mit dem Schlaf assoziiert werden. Auch ein zusätzliches Rollenspiel mit Puppen und Teddys kann Kindern die Angst vor dem Ungewissen ein wenig nehmen.

Kleinkinder sollten frühsten zwei bis drei Tage vor dem Eingriff darüber informiert werden. Ab einem Alter von rund sechs Jahren kann man die Kinder ungefähr fünf bis sechs Tage vorher darüber in Kenntnis setzen.

Grundsätzlich fühlen sich Kinder sicherer, wenn sie wissen, was mit ihnen passiert und wenn jemand an ihrer Seite ist, wenn sie wieder erwachen.