Nach einem Infarkt nicht nur das Rauchen sondern auch Kautabak meiden
Viele Menschen verzichten in den USA auf das Rauchen von Zigaretten und greifen stattdessen zum rauchlosen Kautabak, dem sogenannten Snus. Hierbei wird der feuchte Tabak, der auch Salze enthält, unter die Lippe gesteckt und so die Inhaltsstoffe aufgenommen.
Jetzt haben schwedische Forscher festgestellt - denn Snus ist in Schweden als einziges EU-Land zugelassen - dass Infarkt-Patienten, wenn sie mit dem Konsum aufhören, das Risiko der Sterblichkeit um 44 Prozent verringern können. Bei der schwedischen Studie, an der 2474 ehemalige Infarkt-Patienten teilnahmen, sind von den 1799 Patienten, die weiterhin Snus konsumierten in den 2,1 Jahren nach dem Infarkt auch 69 verstorben. Von den übrigen 675 Patienten, die den Konsum einstellen, dagegen nur 14.