Nach Schlaganfall bilden Stammzellen kaum noch Nervenzellen
Die Bildung von Nervenzellen sinkt nach einer Schädigung des Gehirns rapide. So bilden Stammzellen zum Beispiel nach einem Schlaganfall oder Multipler Sklerose vermehrt Gliazallen und fast keine Nervenzellen mehr.
Forscher vermuten, dass dies mit dem sogenannten oxidativen Stress zusammenhängt, der bei der Schädigung des Hirns entsteht. Dadurch wiederum steigt die Aktivität des Enzyms SIRT1, das eine Art Wegweiser für die Zellen ist. Nach Gehirnschädigungen zeigt der "Wegweiser" in die falsche Richtung, was zur Folge hat, dass Gliazellen statt der Nervenzellen produziert werden.