Nach Sprengung eines Staudamms taucht ein versunkener Stadtteil wieder auf

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. April 2012

Im Jahr 1844 wurde in der Stadt Columbus im US-Staat Georgia der Staudamm "Eagle Phenix Dam" am Chattahoochee River gebaut, so dass dann schließlich ein Stausee von 18 Hektar entstand. Dadurch wurde ein Teil der Stadt auch überflutet, wie unter anderem drei dort ehemalige Mühlen. Eine dieser Mühlen hatten die Soldaten der Union der Nordstaaten beim amerikanischen Bürgerkrieg gegen die konföderierten Südstaaten im Jahr 1865 abgebrannt um den Nachschub der Südstaaten zu behindern.

Jetzt wurde dieser Staudamm gesprengt um die natürlichen Bedingungen wiederherzustellen. So entsteht jetzt entlang des Flusses ein städtischer Wildwasser-Park. Aber durch den Rückgang der Fluten tauchten auch die alten Gebäude aus dem Wasser auf und man fand viele alte Gebrauchsgegenstände aus der damaligen Zeit, wie auch Gewehre und auch eine Gasflasche in Form einer Kanone. Archäologen interessieren sich vor allem auch für die alten Dammkonstruktionen.