Nachwuchs in Taiwanesischem Zoo - Panda-Baby erblickt das Licht der Welt

Von Ingrid Neufeld
9. Juli 2013

In der freien Wildbahn gibt es nur noch wenige große Pandas, da sie keinen geeigneten Lebensraum mehr vorfinden. Umso Erfreulicher ist es, dass im Zoo in Taipeh das Panda-Weibchen Yuan Yuan ein Panda-Baby bekam. Es ist noch nicht ganz ausgereift, aber trotzdem gesund und hat auch eine kräftige Stimme. Noch weiß man nicht, ob es ein Männchen oder Weibchen ist.

Die Zucht in der Obhut von Menschen ist ziemlich schwierig. Pro Jahr gibt es beim weiblichen Panda nur eine einzige, nur wenige Tage dauernde, fruchtbare Phase. Schon seit drei Jahren versuchen die Tierpfleger Pandas zu paaren, bisher ohne Erfolg. Wenn Pandas zur Welt kommen können sie nichts sehen und haben auch keine Zähne. Sie sind rosafarben. Das schwarz-weiße Fellmuster erhalten sie erst im Erwachsenenalter.

Das Panda-Pärchen schenkte im Jahr 2008 die Volksrepublik China an Taiwan. Es sollte die diplomatischen Bemühungen Chinas ausdrücken, obwohl Taiwan aus der Sicht Pekings als "abtrünnige Provinz" gilt. Das Panda-Weibchen Yuan-Yuan heißt in die deutsche Sprache übersetzt "Einheit".