Naturschutzgebiet am Toten Meer droht auszutrocken

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. November 2013

Das Reservat Ain Feshkha, auf Hebräisch Einot Tzukim (Zukim) genannt, liegt an der Nordwestküste des Toten Meeres rund 400 Meter unter dem Meeresspiegel und ist somit das am tiefsten gelegene Naturschutzgebiet auf der Welt. Doch jetzt ist dieses Gebiet vom Austrocknen bedroht, weil auch jährlich der Grundwasserspiegel des Toten Meeres um etwa einen Meter sinkt.

Jetzt wollen die zuständigen Behörden in Israel reagieren und man plant mit kleinen Deichen das Austrocknen zu verhindern und so kleinere Seen zu schaffen. In diesem Gebiet gibt es mehrere unterirdische Wasserreservoirs, so dass dort eine Oase mit zahlreichen Tier- und Pflanzenarten entstehen konnte. So leben dort neben den Wüstenfüchsen auch Gazellen und Stachelschweine sowie die Hyänen.

Auch gibt es in den kleinen Seen den Jordanischen Tilapia, der somit vom Aussterben bedroht ist, doch durch die neuen Initiativen könnte dies verhindert werden. Für Touristen ist übrigens aber nur der südliche Teil des Naturschutzgebiets geöffnet.