Nepal - Bergsteigerdrama in Himalaya

Von Ingo Krüger
25. September 2012

Drama am 8163 Meter hohen Manaslu: Eine Lawine überraschte eine Gruppe von Bergsteigern im Himalaya und begrub sie unter Schneemassen. Wenigstens acht Menschen sind nach Angaben der Tourismuspolizei dabei ums Leben gekommen, darunter ein 42-jähriger Deutscher aus dem niederbayerischen Dingolfing.

Die Bergsteigervereinigung geht sogar von zwölf Todesopfern aus. Mindestens drei Kletterer werden noch vermisst. Die Lawine hatte sich durch einen plötzlichen Wärmeeinbruch gelöst, während sich die Gruppe in zwei Camps in 7000 Meter Höhe vor dem Erklimmen des letzten Abschnitts ausruhte.

Der Manaslu ist der achthöchste Berg der Erde und gilt als einer der gefährlichsten überhaupt. Wegen seiner Steilwände und plötzlichen Wetterumschwünge trägt er auch den Beinamen "Todesberg". In den letzten Jahren gab es hier Dutzende Tote zu betrauern.