Neuartige Insulinpumpe bietet mehr Sicherheit in der Nacht

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. August 2013

Viele Diabetiker, besonders die an der Diabetes Typ-1 erkrankt sind, müssen sich nicht mehr täglich selber das nötige Insulin spritzen, sondern dies übernimmt eine sogenannte Insulinpumpe. Aber in der Vergangenheit kam es besonders nachts zu einer gefährlichen "Unterzuckerung", die man auch als Hypoglykämie bezeichnet.

Jetzt werden in einer Studie neuartige Geräte mit automatischer Insulin-Abschaltung getestet, die dies vermeiden sollen, denn dabei wird über Sensoren auch kontinuierlich der Blutzuckerwert ermittelt. Bei der Studie erhielt somit eine Gruppe die neuartigen Geräte und eine zweite Gruppe wurden mit den herkömmlichen Pumpen ausgestattet. Dann wurde auch ermittelt, wie oft es in der Nacht zu diesen gefährlichen Situationen einer Hypoglykämie kam.

Im Fazit stellte man fest, dass in der ersten Gruppe diese Situationen um 31,8 Prozent seltener auftraten. Bei einer Unterzuckerung kommt es bei den Betroffenen zu Unruhe, plötzlichen Heißhunger und auch zu einer Aggressivität sowie einer schlechteren Hirnleistung, aber in schweren Fällen können auch Krämpfe die Folge sein und auch kann ein diabetisches Koma auftreten, was zu Hirnschäden oder sogar zum Tod führen kann.