Neuartiger 3D-Chip speichert Hirnstrukturen bei Alzheimer-Patienten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
31. Mai 2013

Bei der Alzheimer-Erkrankung sterben Nervenzellen durch veränderte Proteine und Eiweißmoleküle ab.

Jetzt haben Forscher aus Leipzig vom Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrum (BBZ) der Universität einen Chip entwickelt, der diesen Verlauf des Absterben der Nervenzellen aufzeichnen kann, so dass man einmal die Aggressivität der Erkrankung, aber auch die Wirkung von Medikamenten besser feststellen kann. Bei diesem Bio-Chip handelt es sich aber nicht um ein Implantat, sondern um ein normales externes Instrument mit dem man auch geeignete Therapien verfolgen kann. Den Chip gibt es auch als 3D-Modell mit dem man auch dreidimensionale Hirnstrukturen speichern kann.

Zukünftig wäre es auch möglich einen betroffenen Patienten mit einem solchen Chip als Biosensor auszustatten, entweder nur am Arm oder auch als Implantat, so dass Patient und der behandelnde Arzt jederzeit über den Stand der Erkrankung informiert würde. So könnten sofort nötige Therapien, beziehungsweise Arzneien früher verordnet werden, bevor es zu ernsteren Problemen kommt.

Aber auch bei anderen Krankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebserkrankung könnte diese mobile Diagnostik eingesetzt werden.