Neuartiger Rheuma-Scanner erleichtert die Behandlung

Von Ingo Krüger
5. November 2012

Millionen Menschen in Deutschland leiden an Rheuma. Das Berliner Unternehmen Mivenion hat jetzt einen neuartigen Scanner entwickelt, mit dem sich diese Erkrankung besser diagnostizieren lässt. Der "Rheumascan" steht bereits in 35 Praxen und Kliniken im gesamten Bundesgebiet.

Vor der Behandlung erhält der Patient zuerst eine Injektion mit dem Farbstoff Indocyaningrün. Die Flüssigkeit breitet sich im gesamten Körper aus und fließt bis in die Hände. Pro Sekunde zeichnet eine Infrarotkamera jeweils ein Bild für die Analyse auf. Dabei wird die Durchblutung der Gelenke in den Händen gemessen. Liegt eine Entzündung vor, ist auch mehr Blut vorhanden. So versucht das Immunsystem, die gefährliche Reaktion zu bekämpfen.

Ärzte habe dank "Rheumascan" die Möglichkeit, die Erkrankung frühzeitig zu stoppen. Je eher dies geschieht, desto besser sind die Heilungschancen.