Neue Antibabypille lässt das Thromboserisiko ansteigen

Thromboserisiko wird verstärkt durch den Konsum von Tabakwaren

Von Viola Reinhardt
18. August 2009

Die Antibabypille ist eines der am meisten verwendeten hormonellen Verhütungsmittel. Seit dem Jahre 2002 gibt es ein neues Präparat mit dem Namen "Jasmin", das zwar weniger Hormone enthält, jedoch eine höhere Thromboserate aufzeigt, als es bei den alten Generationen der Pille der Fall ist.

Neue Pille löst auch Erkrankungen des Brustraumes und der Atemwege aus

Generell sind sowohl bei neuen als auch bei älteren Präparaten Nebenwirkungen wie etwa Gewichtszunahme, Libidoverlust, Schwindel oder Thrombose in etwa gleich hoch zu verzeichnen. Bei der neuen Pille allerdings konnten mittlerweile nicht nur mehr Thrombosefälle verzeichnet werden, sondern auch Erkrankungen des Brustraums oder der Atemwege, sowie Lungenembolien.

Verstärkt wird das Risiko durch den Konsum von Tabakwaren, weshalb man hier lieber einen Verzicht üben sollte. Die Untersuchungen hinsichtlich der Thematik Pille und Thrombose wurde schon vor längerer Zeit durchgeführt und sollen nun unter anderem in der Schweiz und in Deutschland konkretisierende Studien nach sich ziehen. Die Erkrankungsrate in der Kombination mit der Pille trifft rund 40 bis 60 Frauen unter 100.000.