Neue Einphasen-Pille mit weniger Nebenwirkungen

Von Max Staender
15. Mai 2012

Bei den hormonellen Verhütungsmitteln hat jetzt eine neue "Pille" Einzug erhalten, die das hochselektive Gestagen mit dem so genannten 17 Beta-Estradiol kombiniert. Laut dem Berufsverband der Gynäkologen ist das neue Medikament eine Bereicherung und könne als maßgeschneiderte Lösung für die Verhütung von Frauen eingesetzt werden.

Aus medizinischer Sicht sind natürliche Östrogene besonders vorteilhaft und daneben müssen für die erfolgreiche Verhütung im Gegensatz zu gewöhnlichen "Pillen" gerade mal 10 Prozent des Ethinylestradiol. Hinzu kommt laut den Gynäkologen, dass wegen der schwächeren Wirkung auf den Leberstoffwechsel auch weniger Nebenwirkungen mit dem natürlichen Estradiol auftreten.