Neue Generation von "Tatort"-Ermittlerin aus Erfurt

Von Max Staender
6. November 2013

Im neuen Krimi des MDR ist mit den jungen Ermittlern Friedrich Mücke sowie Benjamin Kramme und deren Praktikantin Alina Levshin alles ganz schön "krass".

Kleidungsstil und Sprache jugendlicher

Bereits vor der Ausstrahlung hat ARD-Programmdirektor Volker Herres angedeutet, dass dieser Tatort einen "anderen Kleidungsstil" habe und zudem eine "jugendgemäßere Sprache" spreche. Allerdings wirken zahlreiche Szenen wie die durchchoreografierte Verfolgungsjagd zu Beginn ziemlich altmodisch.

Auch die abgedroschenen Sätze der Ermittler und die ein oder andere Sequenz erinnert stark an alte "Tatort"-Krimis, was vielleicht auch am Regisseur Thomas Bohn liegt, für den es bereits der 16. "Tatort" ist. Für die kommenden Fälle aus Erfurt würden sich viele Zuschauer sicherlich wünschen, dass dem Dreiergespann mehr Freiraum gelassen und ihnen nicht eine derart anbiedernde Jugendlichkeit aufgezwungen wird.