Neue Haustiere aus Chile: Der Degu hält Einzug in deutsche Haushalte
Hamster und Meerschweinchen waren gestern: Heute sind wuschelige kleine Degus gefragt, die ursprünglich aus der chilenischen Wüste stammen und etwa 20 Zentimeter lang werden können. Die kleinen Nager haben in den letzten Jahren trotz der noch relativ hohen Anschaffungskosten die Herzen deutscher Heimtierliebhaber erobert.
Ein Degu selbst schlägt mit etwa 100 Euro zu Buche, wobei das Tier jedoch nicht alleine gehalten werden darf Degus sind Gruppentiere, die viel Gesellschaft brauchen. Mindestens drei Degus sollten es schon sein, die miteinander spielen und herumtoben können. Entsprechend hoch fallen auch die Kosten für die Unterbringen aus: Ein ausreichend großer Käfig kostet etwa 150 Euro, dazu kommt die Ausstattung mit Holz und Ästen, in denen der Degu klettern kann und ein Laufrad, in dem er sich ausreichende Bewegung verschafft.
Wenn die Anschaffungskosten einmal aus dem Weg geräumt sind, verursachen die Degus jedoch keine großen Kosten mehr: Wie alle Nager ernähren sie sich in erster Linie von Pflanzen und Heu. Daneben mögen sie auch Gurken, Möhren und ähnliches Gemüse, doch Obst ist tabu: Sie sind es aus ihrer chilenischen Heimat nicht gewöhnt. Auch Futter mit Honig oder Zuckerzusätzen darf nicht gegeben werden. Viel mehr freuen sich die Degus über Holz zum Nagen.