Neue OP-Methode rettet Jungen das Augenlicht

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Januar 2008

Im "Sydney Eye Hospital" wurde einem zweijährigen Jungen aus West Papua als erstem Patienten der Welt mit einer neuen Operationsmethode das Augenlicht gerettet. Das Kind erkrankte an einer sehr seltenen Krankheit namens Kryptophtalmus, aus der in den meisten Fällen eine Erblindung resultiert.

Bei dieser Krankheit wachsen sich die Augenlider falsch, sodass die Haut über den Augapfel wächst. Lediglich 100 dokumentierte Fälle dieser Erkrankung gibt es weltweit.

Der Junge konnte seine Augenlider schon nicht mehr ganz schließen und deswegen war seine Hornhaut sehr trocken und beschädigt. Die australischen Gesundheitseinrichtungen und Ärzte ließen den kleinen Jungen nach Australien einfliegen. Die Operation fand in zwei OP-Schritten statt, die erstmals miteinander kombiniert zum Einsatz kamen. Dadurch kann der Junge nun sein linkes Auge normal schließen und damit sehen.