Neue Technik überführt Täter, die viel Chips oder Pommes essen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. September 2008

Der Genuss von Pommes, Chips oder anderen Fertiggerichten führt zu vermehrter salzigen Schweißabsonderung.

Die britische Polizei hat jetzt eine neue Methode entwickelt, mit der sie die Fingerabdrücke auswerten können, denn auf Metall bilden sich Korrosionen. Diese sind unterschiedlich stark, da sie vom Salzgehalt abhängen, aber selbst nach gründlichen Abwischen bleiben sie bestehen.

Das neue Verfahren beruht auf elektrostatischer Aufladung und man setzt dann das Metall unter elektrische Spannung und nach dem Bestreuen mit einem metallischen Puder werden die Spuren sichtbar. Fingerabdrücke, die man üblicherweise nicht mehr feststellen kann, werden mit dieser Technik sichtbar, beispielsweise auf Patronenhülsen oder Bomben.

So konnten die Ermittler einen alten Fall, ein Doppelmord, der schon zehn Jahre zurücklag, noch aufklären. Die neue Methode hat John Bond von der Polizei in Northhamptonshire, entwickelt und im "Journal of Forensic Science" seine Forschungsergebnisse veröffentlicht.