Neue Therapie gegen Aids erfolreich im Test
An Mäusen war der Test von den Forschern der Harvard Medical School zur Bekämpfung der Immunschwäche Aids schon erfolgreich.
Die Wissenschaftler haben dabei in die infizierten Zellen Erbgutmoleküle eingegeben, die die Vermehrung der Viren verhindern. Diese Verfahren heißt, "RNA-Interferenz" (RNAi) und wird bei der Therapie von vielen Krankheiten zurzeit getestet. Einzelne Gene kann man bei dieser Methode genau ausschalten, so dass eine Entstehung oder Verbreitung von Viren unterbunden wird.
Das große Problem besteht aber darin, die Moleküle erst in die Zellen hineinzubekommen. Die Wissenschaftler konnten nun mit Hilfe eines Antikörpers, der sich an die vom Aids-Virus befallenen Zellen anbindet, die siRNA-Moleküle in die Zellen zu transportieren. Der Test gelang den Forschern an Mäusen und sie stellten fest, dass die T-Zellen nicht mehr zerstört wurden und die Vermehrung der Viren verhindert wurde.