Neuer Ansatz in Sachen "Pille für den Mann"

Von Viola Reinhardt
17. April 2009

Wissenschaftler konnten in einer speziellen Untersuchungsreihe zu neuen Erkenntnissen in Sachen Spermien und deren Fruchtbarkeit gelangen. Anhand von Mäusesperma ließ sich aufschlüsseln, dass die Spermien nicht gleich zeugungsfähig sind.

Erst eine so genannte Phospholyrierung, die durch Eiweißverbindungen gesteuert wird, kann ein Spermium zu einem funktionsfähigen Sperma werden lassen. dieser Prozess beginnt in der Scheide und durchläuft die Stationen der Gebärmutter und Eileiter.

In diesem Vorgang sehen die Forscher nun einen neuen Ansatz für die "Pille für den Mann", die die Zeugungsfähigkeit der Spermien unterdrücken soll. Doch auch im gegenteiligen Fall könnten die Erkenntnisse zu entsprechenden effektiven Behandlungsmethoden führen, nämlich dann, wenn die Spermien eine schlechte Qualität aufweisen und somit für eine gewollte Schwangerschaft nicht die besten Voraussetzungen mitbringen.