Neuer Nanolaser ohne Kühlung

Von Max Staender
14. März 2013

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Lasern in DVD-Laufwerken erforschen die Wissenschaftler an der Arizona State University derart winzige Lichtquellen, dass man von Nanolasern sprechen kann. Diese Mini-Laser musste man bislang für den Betrieb jedoch weit unter Null Grad Celsius kühlen, weshalb der Einsatz in optoelektronischen Computern nicht möglich war.

Vor kurzem kam dann der Durchbruch, als der Forscher Cun-Zheng Ning einen speziellen Nanolaser entwickelte, der selbst bei Zimmertemperatur einwandfrei arbeitet. In der Photonik dürfte die jetzige Entdeckung in Zukunft zahlreiche neuartige Anwendungen ermöglichen. Aufgebaut ist der Nanolaser aus einem bestimmten Halbleitermaterial sowie einer Ummantelung mit Silber.

Da die Lebensdauer der Mini-Laser noch zu kurz ist, müssen die Forscher noch einige Herausforderungen meistern, bis man sie irgendwann in photonisch arbeitenden Chips einsetzen kann.