Neuer Projektatlas informiert über Anlaufstellen für Kinder, deren Eltern psychisch erkrankt sind

Von Nicole Freialdenhoven
3. Juni 2013

Immer mehr Erwachsene leiden heute unter psychischen Erkrankungen - betroffen davon sind jedoch nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Partner und vor allem die Kinder, die häufig nicht wissen, wie sie mit ihren erkrankten Elternteilen umgehen sollen.

Um ihnen auf unbürokratischem Weg bessere Hilfe zu bieten, hat der Dachverand Gemeindepsychiatrie nun gemeinsam mit dem Landschaftsverband Rheinland einen Projektatlas "Hilfen für Kinder psychisch erkrankter Eltern" vorgestellt.

Der Projektatlas enthält über 300 Angebote aus Deutschland, bei denen Kinder und Jugendliche Hilfe und Unterstützung finden können, wenn ihre Eltern oder ein Elternteil psychisch erkrankt ist. Zu den angebotenen Hilfen gehören u.a. die ambulante und stationäre Psychiatrie, die Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Pädiatrie und die Jugendhilfe.

Derzeit konzentriert sich das Angebot noch vor allem auf Nordrhein-Westfalen, wo Ansprechpartner bislang schwer zu finden waren. Der Projektatlas soll jedoch laufend erweitert werden.

Der Atlas kann unter kinder.mapcms.de direkt aufgerufen werden und zeigt auf übersichtliche Art sämtliche Hilfsnetzwerke und Anlaufstellen in der eigenen Regionen mit ihren Anschriften und Telefonnummern auf.