Neuer Schutz für archäologische Objekte entwickelt

Von Karla Hettesheimer
13. Juli 2011

Bakterien und Schimmel können archäologische Funde aus Wolle, Leder oder Papyrus leicht beschädigen. Um das Material besser schützen zu können, hat nun eine Gruppe von deutschen und ägyptischen Wissenschaftlern eine neue Methode entwickelt und bereits erfolgreich getestet.

Bei dieser Methode werden Silberpartikel mit Kunststoff-Nanofasern, die 1.000 Mal dünner als ein menschliches Haar sind, verwoben. Dadurch entsteht eine Beschichtung die als Schutzfilm fungiert und schädlichen Bakterien und Schimmel keine Chance gibt.

Ein weiterer Vorteil dieser neuen Methode liegt in ihrer chemischen Unbedenklichkeit. Bislang war der Schutz der Materialien immer nur mit einer giftigen Chemiebehandlung oder radioaktiver Bestrahlung möglich. Das neue Verfahren hingegen ist völlig ungiftig.