Neuer Thriller "Zero Dark Thirty" - Die Jagd auf Osama bin Laden

Gleich am ersten Wochenende stürmte der kritisch betrachtete Film die Kinocharts

Von Max Staender
1. Februar 2013

Vor allem unter den Republikanern war die Aufregung groß, als die Filmregisseurin Kathryn Bigelow Einzelheiten über ihren Thriller "Zero Dark Thirty" bekannt gab. Darin werden nämlich teils sehr ausführlich Details zur Geheimdienstarbeit gezeigt, beispielsweise das Aufspüren Osama bin Ladens oder bestimmte Foltermethoden.

CIA-Agentin im Fokus

Allerdings wollte Bigelow mit ihrem Projekt nicht den klassischen Hollywood-Streifen bringen, sondern vielmehr eine Story über wahre Begebenheiten basierend auf Berichten erster Hand in die Kinos bringen. Dabei steht die CIA-Agentin Maya, gespielt von Jessica Chastain, im Mittelpunkt des Geschehens. Sie wird eher unfreiwillig nach Pakistan abkommandiert und soll bei der Sprengung des Terrornetzes der Al-Kaida helfen, wo es sich in erster Linie um die Suche nach Osama bin Laden dreht.

Enormes Interesse

In den USA ist nach dem Filmstart eine kleine Debatte darüber ausgebrochen, inwiefern Folter wie Waterboarding und sexuelle Demütigung zum damaligen Fahndungserfolg beigetragen haben. Das Interesse an dem Steifen war zumindest bei den Zuschauern enorm, da "Zero Dark Thirty" gleich am ersten Wochenende die Kinocharts stürmte.