Neues Abfallgesetz tritt in Kraft - Die Bürger merken wenig davon

Von Max Staender
5. Juni 2012

Die deutsche Entsorgungsbranche macht hierzulande einen Umsatz von 50 Milliarden Euro und immer wieder gibt es Differenzen zwischen den privaten Entsorgern und den Kommunen. Aus diesem Grund hat der Bund jetzt das so genannte Kreislaufwirtschaftsgesetz eingeführt, was dazu beitragen soll, dass die Abfall-Recyclingquote künftig weiter steigt.

Neben der Vermeidung und dem Recycling von Müll sollen Abfälle immer öfter auch in Biomasseanlagen energetisch genutzt und in nur im Notfall verbrannt werden. Ab dem Jahr 2015 müssen die Bürger dann flächendeckend in ganz Deutschland den Müll trennen: Das betrifft den Glas-, Kunststoff-, Bio-, Metall- und Papiermüll.

Außerdem wird derzeit darüber beraten, ob man den gelben Sack sowie die gelbe Tonne abschafft und sämtliche recycelbaren Gegenstände gemeinsam sammelt, wie es private Entsorger in großen Städten wie Berlin schon jetzt tun.