Neureuther holt erste Einzelmedaille seit 12 Jahren - Silber im Slalom

Von Alexander Kirschbaum
19. Februar 2013

Felix Neureuther hat bei der Ski-WM in Schladming das erfreuliche Ergebnis des Deutschen Skiverbandes(DSV)abgerundet. Der 28-Jährige bestätigte im Slalom seine starke Form und holte sich hinter dem Österreicher Marcel Hirscher die Silbermedaille. Der Partenkirchener ist somit seit zwölf Jahren der erste deutsche Skirennfahrer, der bei einer WM eine Einzelmedaille gewinnt.

Vier Medaillen haben die deutschen Athleten nun schlussendlich bei der WM in Schladming gewonnen, das beste Ergebnis seit 1997. Der DSV scheint gerüstet für die Olympischen Winterspiele in einem Jahr.

Vor 40.000 Zuschauern stellte Neureuther erneut die Konstanz unter Beweis, die ihn bereits die ganze Saison ausgezeichnet hatte. Statt wie in früheren Weltmeisterschaften zu verkrampfen, ging er das Slalom-Rennen diesmal mit der nötigen Lockerheit an. Kurzzeitig schien sogar Gold zum Greifen nah, doch Lokalmatador Marcel Hirscher zeigte im zweiten Durchgang seine außergewöhnliche Klasse und fuhr letztendlich vor eigenem Publikum deutlich zu Gold.