New York: Clubbing mit Tischtennis

Von Katharina Cichosch
26. September 2012

New Yorker Hipster haben längst ein neues Erkennungszeichen gefunden, auf das sich offenbar viele einigen können. Nein, die Rede ist hier nicht vom obligatorischen Oberlippenbart, der viel zu großen Hornbrille oder abgewetzten Collegejacken. Die sind im Zuge der Retro-Welle ja schon vor einiger Zeit wiederentdeckt worden. Jetzt wird auch die passende Sportart zum Look gespielt: Tischtennis!

Im Big Apple gibt es gleich mehrere solcher Clubs, die auf den Mix aus Musik, Bar und Ping Pong setzen. Mancherorts stehen gar 15 Tische oder sogar mehr für ein kleines Match bereit. Dass Tischtennis Menschen verbindet, ist dabei eine Lektion, die man beim Besuch in einem der angesagten Hotsports lernen kann. Zwar gibt sich das Publikum eher schick, trotzdem ist auch die berühmte New Yorker Lässigkeit zu vernehmen - was Leute unterschiedlichster Szenezugehörigkeit zusammenbringt.

Und so werden die Bälle übers Netz geschmettert, während man seinen Lieblingsdrink einnimmt und dabei ganz nebenbei auch noch seinen Tischpartner kennenlernt. Oder seinen Spielpartner. Ein Trend also, der ruhig noch ein bisschen beliebter werden darf - Sport und Clubbing wurden selten auf so gleichsam sexy wie entspannte Weise miteinander kombiniert.