Nicht vorhandener Bartwuchs kostet Rugby-Profi Weltmeisterschaft

Von Thorsten Poppe
28. Juni 2011

Weil er sehr wenig Bartwuchs besaß, schmierte sich der japanische Rugby-Profi Ryohei Yamanaka eine Haarwuchs-Creme ins Gesicht, in der Hoffnung, dass die Haare nur so sprießen würden. Vor allem aber sprießten dadurch die Steroide in seinem Blut, die bei ihm nach der Benutzung des Mittels bei der nächsten Dopingkontrolle gefunden worden sind.

Jetzt droht dem Spieler nicht nur eine zweijährige Sperre; auch die bevorstehende Weltmeisterschaft wird wohl ohne ihn stattfinden. Erst nach langem Nachdenken kam Ryohei Yamanaka darauf, was die Ursache für den positiven Doping-Befund gewesen ist und nannte das Haarwuchsmittel.

Jetzt muss der zuständige Verband entscheiden, wie lange der Spieler wegen seinem Vergehen gesperrt wird. Das maximale Strafmaß beträgt zwei Jahre, es können aber auch nur 6 Monate werden.