Nicht zugelassenes Silikon: Zehntausende Frauen müssen möglicherweise zur Nachoperation
Nachdem ungewöhnlich viele Frauen, die sich einer Brustvergrößerung unterzogen hatten, wegen geplatztem Brustimplantat zur Nachoperation mussten, waren die Schönheitschirurgen stutzig geworden. Allen Betroffenen wurden Silikonkissen des PIP-Werks "La Seyne-sur-Mer" eingesetzt worden.
Nun kam der Skandal heraus: der französische Hersteller hat nicht zulässiges Silikongel verwendet - und das bereits seit 2006. Nun sind Zehntausende Frauen aus Europa und den USA von platzenden Silikonkissen betroffen, allein in Frankreich schätzungsweise 30.000.
Das Produkt wurde jetzt vom Markt genommen; gegen die Firma laufen Ermittlungen an.