Nie mehr stundenlang in der Umkleidekabine stehen? Der Magic Mirror soll's möglich machen

Britische Firma erfindet ein Computersystem, welches das Umziehen beim Shopping überflüssig macht

Von Cornelia Scherpe
21. Juni 2010

Sie gehen shoppen mit der besten Freundin oder dem Liebsten und finden richtig schöne Teile. Doch dann sind wieder alle Umkleiden besetzt und wenn eine frei wird, hat man nach 5, 6 Teilen eigentlich auch nicht mehr so richtig Lust, nach 10 weitere anzuprobieren.

Das Konzept des Spiegels

Die britische Firma "C-InStore" hat jetzt einen Spiegel entworfen, der den ganzen Umziehstress überflüssig machen soll: Wer sich vor den Magic Mirror stellt, sieht die ausgewählte Kleidung an sich, ohne wirklich hineingeschlüpft zu sein.

Der Name "Mirror", also Spiegel, ist dabei eigentlich etwas irreführend, denn das Gerät ist ein riesiger Touchscreen, über dem sich eine Kamera befindet, die die Maße der davor stehenden Person erfasst. Ein Computer kann so die genaue Kleidergröße ermitteln. Auf dem Touchscreen erscheint dann ein Bild des Menschen, wie er oder sie im vorher ausgewählten Kleiderstück aussehen würde.

Zukunftsmusik?

Die Erfinder hoffen damit vor allem die männliche Bevölkerung anzusprechen, denn die Herren der Schöpfung sind gerade wegen des vielen An- und Ausziehens in der Umkleidekabine Shoppingmuffel.

Wie praktisch und kundentauglich das Gerät wirklich ist, soll in den kommenden Monaten herausgefunden werden. Dann will C-InStore das Gerät in ausgewählten Einkaufshäusern testen.