Nie wieder rauchen - aber wie sinnvoll sind denn nun Nikotinpflaster und Co. wirklich?

Immer mehr Menschen wollen mit dem Rauchen aufhören, doch welche Mittel helfen dabei?

Von Cornelia Scherpe
11. März 2011

Rauchen ist out. Die Gesellschaft spricht sich immer stärker gegen Raucher aus. Das Gesundheitsbewusstsein der meisten Deutschen hat erkannt, dass Nikotin den Körper so stark schädigt, dass man der Sucht gar nicht erst erliegen sollte, beziehungsweise als Raucher schnell aus ihr ausbrechen muss.

Wie hilfreich sind verschiedene Hilfsmittel um aufzuhören?

Sowohl bei Nikotinpflastern als auch bei Nikotinkaugummis geht es darum, die Entgiftung zu erleichtern. Die kleinen Helfer enthalten sehr geringe Mengen des Giftes, damit man nicht so stark unter Entzugserscheinungen leidet und dennoch Stück für Stück vom Nikotin loskommt.

Das wirkt tatsächlich. Nikotin ist ein Nervengift, an das sich der Körper beim jahrelangen Rauchen stark gewöhnt. Fehlt es plötzlich, kann das zu Kreislaufproblemen, heftigen Kopfschmerzattacken, Schweißausbrüchen und schweren Verstimmungen führen.

Die Präparate gegen die Sucht geben dem Körper geringe Dosen des Giftes, um das zu verhindern. Da man sie in verschiedenen Stärken kaufen kann, kann man sich so Schritt für Schritt entwöhnen.

Nicht ignoriert werden darf dabei aber die Psyche. Der eigene Wille muss sehr stark sein, damit man die Gewohnheit aufgibt, zum Glimmstängel zu greifen.