Niebel spendet seine Mütze einem Museum

Von Ingo Krüger
4. März 2013

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist museumsreif, genauer gesagt: seine Kopfbedeckung. Die Fallschirmjäger-Mütze, die er noch aus seiner Zeit bei der Bundeswehr besitzt, will er dem Haus der Geschichte in Bonn übergeben.

Für Aufsehen hatte Niebel gesorgt, als er sich im Ausland mit seiner Mütze der Öffentlichkeit und auch der Presse präsentierte. Dabei trug er gerne zusätzlich eine verspiegelte Sonnenbrille. Kritik an seiner militärischen Kopfbedeckung hatte der 49-Jährige stets zurückgewiesen. Das Original werde irgendwann im Haus der Geschichte hängen, so Niebel.

Ob sein Wunsch schnell in Erfüllung gehen wird, ist jedoch fraglich. Ein Sprecher des Museums gab bekannt, dass die Mütze erst einmal ins Archiv komme. Man nehme die Mütze gern, doch ausgestellt werde sie erst einmal nicht, gab das Haus der Geschichte bekannt.

Dort befindet sich die Bundeswehr-Mütze in guter Gesellschaft. Im Archiv liegen auch eine Strickjacke von Altkanzler Helmut Kohl, eine Lederjacke von Ex-Außenminister Joschka Fischer sowie die berühmte Lotsenmütze des früheren Bundeskanzlers Helmut Schmidt.