Niedriger IQ bei Kindern von armen Eltern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. April 2008

Kinder, die aus armen Verhältnissen stammen und in diesen aufwachsen, haben einen geringeren IQ. Sogar Kinder, deren Eltern crack-abhängig sind, hatten keine schlechteren Ergebnisse beim IQ-Test.

Dieser Mangel ist jedoch nur bis zu einem Alter von vier Jahren behebbar, danach ist er irreversibel. Dies bedeutet, dass die mangelnde Intelligenz nicht erblich bedingt ist, sondern durch gewisse Verhaltensweisen gefördert wird.

Beispielsweise haben Eltern ärmerer Kinder im Schnitt einen geringeren Sprachschatz, ein weniger gutes Arbeitsgedächtnis und auch eine schlechtere Konzentration. Der Stress, den die Eltern auf die Kinder übertragen, ist zudem ausschlaggebend für die Entwicklung des Gehirns. Das Gedächtnis der Kinder kann jedoch besser werden, wenn ihnen zum Beispiel viel Nähe und Zuwendung zuteil wird. Dies ist allerdings nur bis zu einem Alter von vier Jahren möglich.