Noch steigt Fielmann nicht in den Onlinehandel ein: Zuerst technische Probleme lösen

Von Ingrid Neufeld
6. Januar 2014

Der Brillenhersteller Fielmann steht bezüglich eines möglichen Internetgeschäftes schon in den Startlöchern. Der Start hängt davon ab, wann online dieselbe Qualität wie im Laden garantiert werden kann. Denn dann soll der Online-Handel des Herstellers forciert werden. Das ließ Vorstandschef Günther Fielmann gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" verlauten. Noch gibt es laut Fielmann jedoch noch einige Schwachpunkte bezüglich der Online-Vermarktung.

Die Sehstärke lässt sich nicht übers Internet festlegen, man ist deshalb auf die Werte angewiesen, die der Augenoptiker vor Ort feststellt. Auch die individuelle Anpassung ist schwierig. Fielmann will sich nicht darauf festlegen, wann die technische Entwicklung so ausgereift sein wird, dass die Lösung als hochwertig angesehen werden kann.

Schon seit mehreren Jahren gibt es Onlinehändler wie Mister Spex, die alt herkömmliche Brillenläden übers Internet Konkurrenz machen. Da liegt die Frage nah, ob sich diese Läden nicht ebenfalls übers Internet einen neuen Kundenkreis generieren. Der Sohn Fielmanns und dessen wahrscheinlicher Nachfolger wird als internetaffiner angesehen.