Notfallmappe für Demenzpatienten

Von Katharina Cichosch
16. Februar 2012

Demenz ist eine Erkrankung, die nicht nur Angehörige, sondern auch das medizinische Fachpersonal immer wieder vor echte Herausforderungen stellt. Zum einen benötigen Demenzpatienten häufig ganz bestimmte Strukturen, um den Alltag bewältigen zu können. Schon kleine Abweichungen machen ihnen schwer zu schaffen. Zum anderen aber können die Betroffenen sich häufig nicht selbst verständlich machen.

Die Paritätische Gesellschaft für soziale Projekte empfiehlt daher allen Betroffenen bzw. deren Familien, eine sogenannte Notfallmappe zusammenzustellen. In einer solchen Mappe befinden sich alle Informationen, die für Pfleger, Krankenschwestern und Ärzte von Bedeutung sein könnten. Nicht nur wichtige Medikamente, sondern auch die eingangs beschriebenen Gewohnheiten wie Zubettgehzeiten oder Lieblingsessen sollten hier notiert werden. Das erleichtert die Behandlung im Notfall enorm - und sorgt auf allen Seiten für ein rundum sicheres Gefühl. Die Dokumente für die Notfallmappe bietet die Paritätische Gesellschaft für soziale Projekte auf ihrer Website zum Download an.