"Notfallprodukt" künstliches Hymen

Von Carina Simoes Soares
20. Juli 2010

Auch wenn statistisch gesehen immer weniger Frauen jungfräulich in eine Ehe gehen, wird es in manchen Kulturkreisen noch immer von ihnen gefordert. Ein Unternehmen produziert und vertreibt Hymen, denn viele Frauen, von denen Jungfräulichkeit gefordert wird, können damit nicht mehr dienen. Damit diese Frauen nicht mit Sanktionen seitens ihrer Familien oder ihrer zukünftigen Ehemänner rechnen müssen, wird ihnen ein künstliches Hymen eingesetzt und die Jungfräulichkeit vorgetäuscht.

Neben dem Vertrieb kümmert sich die Firma auch um die Aufklärung der Betroffenen und deren kulturellen Kreisen. Sie sehen die Aufklärung als enorm wichtig zur Weiterentwicklung der Kulturen bezüglich deren sexuellen Ansichten an. Da sie allein allerdings nicht hilft, haben sie vor wenigen Jahren das künstliche Hymen ins Leben gerufen - eine Art "Notfallprodukt". Aufgrund der immer wachsenden Nachfrage ist die Notwendigkeit dieses Produkts äußerst dringend und rettet vielen Frauen sogar das Leben.