NRW-Landesregierung greift Bochum mit 7 Millionen für neues Konzerthaus unter die Arme

Von Laura Busch
4. Januar 2011

Geht es nach der Stiftung "Bochumer Symphonie" und anderen Beteiligten, wäre das neue Konzerthaus in Bochum wohl schon längst gebaut, aber auch so nähern sich die Bochumer mit großen Schritten einem eigenen Musikzentrum.

Die Landesregierung trug jetzt 7 Millionen Euro dazu bei, dass die Baupläne bald realisiert werden können. Von Privatpersonen sammelte die Stiftung "Bochumer Symphonie" bisher schon 14,3 Millionen. Die EU stellte weitere 6,5 Millionen und 500.000 Euro stammen aus einem Landes-Kulturetat.

Das Zentrum soll räumlich an die Marienkirche angegliedert werden und besonders den Bochumer Symphonikern zugute kommen, die bisher keine geeigneten Probe- und Spielort haben. Es soll aber auch andere kulturelle Projekte geben, die Musikschulen sollen die Räumlichkeiten nutzen können und es ist eine "Zukunftsakademie Interkultur" geplant.

Neben einer Bereicherung der Kulturlandschaft solle aber auch der Wirtschaftsstandort Ruhrgebiet gestärkt werden, so Harry Voigtsberger, der Wirtschafts- und Städtebauminister.