Nur jeder zehnte Erwachsene mit völlig gesunden Venen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Juni 2007

Die Beinvenen lassen das Blut aufwärts zum Herzen fließen - diese Meisterleistung der Natur hat aber ihre Grenzen: bei neun von zehn Menschen sind Verschleißerscheinungen an den Venen feststellbar. Das hat die "Bonner Venenstudie" der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie ergeben, berichtet die Apotheken Umschau.

In vielen Fällen bleibt es allerdings bei leichten Krampfadern oder "Besenreisern"; das sind fadendünne, blauviolette Minikrampfadern in der obersten Hautschicht, die selbst keinen Krankheitswert haben, aber auf eine bestehende Venenschwäche hinweisen können. Fast 28 Prozent der Untersuchten der Bonner Venenstudie hatten deutliche Krampfadern. Davon entsteht bei etwa der Hälfte schon eine Wassereinlagerung (Ödem), weil sich das Blut in den Beinen staut.

Dann kann das anfangs eher kosmetische Problem zur gesundheitlichen Gefährdung werden. Ekzemartige Hautschäden und offene Beine sind die Folge. Krampfadern sind also durchaus ein Grund, sich beim Gefäßspezialisten untersuchen zu lassen - am besten, bevor sie schmerzen.