Obdachlose Bettler in der Hauptstadt von Spanien sammeln auch Geld über eigene Internet-Seite
Spanische Obdachlose amüsieren Passanten mit besonderen Bechern für Geldspenden
In der spanischen Hauptstadt Madrid sitzen zwei Bettler, wie auch in vielen anderen europäischen Städten, am Straßenrand und halten ihre Pappschilder den Passanten entgegen.
Für jeden Ausgabebereich einen Becher
Aber hier unterscheiden sich zwei Obdachlose, der 37-jährige Lyndon Owen aus dem englischen Wales und der Spanier José Manuel Calvo, der vormals auf Teneriffa als Abteilungsleiter tätig war, von den anderen. Denn die beiden halten mehrere verschiedene Papptafeln bereit, so beispielsweise mit den Titeln "Für Bier", "für Wein", "für Whiskey" sowie auch "für den Kater", was viele Passanten amüsiert und sie deshalb auch etwas in die Sammelbecher tun.
Aber zusätzlich verweisen die beiden Bettler auf ihre eigene Homepage, die ein Bekannter eingerichtet hat, wo man also auf das Konto der beiden "Aussteiger", Lyndon war früher IT-Manager, hielt aber den Stress nicht mehr aus, seine "Spende" hin überweisen soll. Von Madrid wollen die Beiden demnächst nach Portugal an die Algarve und auch noch nach Deutschland in die Hauptstadt Berlin reisen. Pünktlich zum Oktoberfest ist aber München das Ziel.