Obduktionsergebnisse: Todesursache von Michael Jackson ist geklärt - es war Propofol!

Das starke Narkosemittel soll Jackson von seinem Privatarzt zugänglich gemacht worden sein

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. August 2009

Die Todesursache von Popstar und King of Pop Michael Jackson, der am 25. Juni starb und dessen Tod eine riesige Trauerwelle bewirkte, ist nun scheinbar endlich geklärt. Er starb an einer Überdosis Propofol, einem starken Narkosemittel.

Hatte Jackson das Narkosemittel von Privatarzt Conrad Murray?

Conrad Murray war Jacksons Privatarzt und steht nun im Zentrum der Ermittlungen, denn er soll ihm die Mittel zugänglich gemacht haben. Angeblich soll Jackson von ihm täglich über 50 Milligramm Propofol erhalten haben, und das über Wochen hinweg. Eigentlich wird es nur in Krankenhäusern verabreicht und der Patient muss ständig begleitet werden.

Damit Jackson nicht anhängig wird, hatte Arzt Murray die Dosierung reduziert, und stattdessen andere Beruhigungsmittel und Schlafmittel gegeben. In der Todesnacht hat er erst kein Propofol erhalten, sondern Valium und anderes. Da Jackson darum bat, hatte er dann doch 25 Milligramm Propofol erhalten.

Ermittlung wegen Tötungsdelikt, bisher jedoch noch keine Anklage

In der Nacht war Murray nur kurz aus dem Zimmer gegangen, bei seiner Rückkehr hatte Jackson einen Herzstillstand erlitten, atmete nicht mehr. Nun wird gegen ihn wegen eines Tötungsdeliktes ermittelt, allerdings wurde noch keine Anklage erhoben. Scheinbar hatte Jackson zusätzlich noch andere Ärzte, die ihm Narkosemittel verabreichten. Murray streitet einige Vorwürfe ab, die Verhandlungen und genaueren Verfahrensweisen stehen noch aus.