Öfter mal kuscheln: Körperkontakt wirkt sich positiv auf den Bluthochdruck aus

Von Nicole Freialdenhoven
11. September 2014

Der Mensch lebt nicht nur von der streng sachlichen Schulmedizin, sondern auch von zwischenmenschlichen Faktoren wie Berührungen und Zuneigung. Und weil diese Zwischenmenschlichkeit in der heutigen Welt so oft fehlt, suchen viele Ersatz in Wellnessbehandlungen und Massagen - bezahlter Körperkontakt sozusagen.

Diese These vertritt zumindest der Autor Werner Bartens, der ein ganzes Buch zu diesem Thema veröffentlicht hat und weiterhin auf den Boom der "Kuschelpartys" hinweist und darauf, dass sich heute viel mehr Menschen mit kräftigen Umarmungen begrüßen und verabschieden.

Glücksgefühle und Stressabbau als Folgen von Körperkontakt

Allerdings hat er auch eine wissenschaftliche Begründung für den menschlichen Hang zum Kuscheln zur Hand: So sorgt Körperkontakt für die Freisetzung des Glücksbotenstoffs Dopamin, der das allgemeine Wohlbefinden steigert.

So können Streicheleinheiten letztendlich dazu führen, dass der Blutdruck sinkt und sich der Stress verabschiedet - was eigentlich jeder weiß, der schon einmal eine Massage genossen hat oder abends gemütlich mit dem Liebsten auf dem Sofa kuschelt.